Piccoloflöte (1), Flöte (2), Oboe (1), Klarinette (3), Bassklarinette (1), Fagott (1), Altsaxophon (2), Tenorsaxophon (1), Baritonsaxophon (1), Trompete (3), Horn (3), Tenorhorn (1), Baryton (1), Posaune (3), Tuba (1), Pauke (1), Perkussion (3)
Bezugsquelle: Musikverlag Kliment
Partitur-Preview: Musikverlag Kliment
Beschreibung
"In seiner Komposition „Aurora obscura“ bezieht sich Philipp Gutmann ganz allgemein auf das Phänomen der Morgenröte aus einer unheimlichen, quasi düsteren Perspektive. Zudem nahm das nachstehende Gedicht „Aurora“ von Jakob van Hoddis eine wesentliche Rolle in der Konzeption des Werks ein:
„Nach Hause stiefeln wir verstört und alt,
die grelle, gelbe Nacht hat abgeblüht.
Wir sehn, wie über den Laternen, kalt
und dunkelblau, der Himmel droht und glüht.
Nun winden sich die langen Straßen, schwer
und fleckig, bald, im breiten Glanz der Tage.
Die kräftige Aurore bringt ihn her,
mit dicken, rotgefrorenen Fingern, zage.“
Die Atmosphäre dieses Gedichts und die subjektive Empfindung des Komponisten flossen in Form von motivischen Elementen, unvermuteten blitzartigen Effekten und teilweise „obskuren“ Harmonien in die Komposition mit ein und formten sie auf diese Weise zu einer geschlossenen Einheit."
Werkbeschreibung, Musikverlag Kliment, abgerufen am 13.04.2022 [https://de.kliment.at/detail.php?kat=2&artnr=4088238]
Auftrag: Musikverlag Johann Kliment
Aufnahme
Titel: Aurora obscura - für symphoisches Blasorchester
Plattform: Soundcloud
Herausgeber: Philipp Manuel Gutmann
Jahr: 2018
Weitere Informationen: Literaturkatalog für Konzertwertungen des ÖBV. Musikverein Windhag, November 2017
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 13. 4. 2022): Gutmann Philipp Manuel . Aurora obscura. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/198243 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).